Ich glaube mir ist da was auf den Magen geschlagen - diese Aussage kennen wir doch alle. Vielleicht steckt eine Gastritis dahinter – eine Entzündung der Magenschleimhaut, die unangenehme Beschwerden verursachen kann. Doch was ist Gastritis eigentlich genau? Wie erkennt man sie, was sind die Ursachen, und vor allem: Was kannst du tun, um deinen Magen zu beruhigen?
In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige rund um Gastritis – von den ersten Anzeichen über die besten Behandlungsmöglichkeiten bis hin zu Ernährungstipps, die dir wirklich helfen. Lies weiter und finde heraus, wie du deinen Magen wieder ins Gleichgewicht bringst!
Du möchtest tiefer einsteigen und deinen Magen ganzheitlich unterstützen? Dann haben wir etwas für dich:
Dein Magen reagiert empfindlich – und du möchtest endlich verstehen, warum? Gastritis kann sich schleichend entwickeln und den Alltag stark belasten. Doch mit dem richtigen Wissen kannst du deinem Körper gezielt helfen. In unserem kostenlosen E-Book findest du praxistaugliche Tipps, einfache Einkaufslisten und konkrete Empfehlungen für eine magenfreundliche Ernährung.
Stell dir vor, dein Magen fühlt sich endlich wieder ruhig, leicht und entspannt an – ohne ständiges Zwicken oder Druckgefühl.
Du brauchst dafür keine komplizierten Regeln – nur ein paar einfache Impulse, die wirklich Wirkung zeigen.
Jetzt kostenlos herunterladen und deinem Magen sanft etwas Gutes tun:
Der Begriff “Gastritis” ist der Fachbegriff für eine Magenschleimhautentzündung. Die Funktion des Magens ist den meisten von uns ja durchaus bekannt - er verkleinert, durchmischt und versetzt unsere Nahrung mit Hilfe der Magensäure. Stolze drei Liter Magensäure pro Tag werden von kleinen Drüsen produziert. Diese kleinen Drüsen befinden sich in der Magenschleimhaut, der sogenannten Schutzhülle unseres Magens. Diese ist notwendig, damit sich unser Magen nicht selbst verdaut. Wenn diese Schutzhülle angegriffen wird oder wir viel zu viel Magensäure produzieren, kann sich unsere Magenschleimhaut entzünden. Die Folge ist dann eine Gastritis. (1) (2)
Eine Gastritis kann entweder akut und schnell wieder vorbei sein oder sie verläuft langsam und schleichend - sie wird also chronisch. Deswegen ist wichtig zu unterteilen, um welche Art der Gastritis es sich handelt, damit man auf die Ursachen eingehen kann.
Ursachen für eine akute Gastritis können beispielsweise sein:
Ist oder wird die Magenschleimhautentzündung einmal chronisch, unterteilt man diese nochmal:
Schuld an der Gastritis ist unser eigenes Immunsystem. Unser Körper bildet Abwehrstoffe, die unsere Magenschleimhaut angreifen, weil sie vom Immunsystem als “der Feind” angesehen wird. Warum unser Immunsystem dieser Überzeugung ist, ist leider wissenschaftlich noch nicht geklärt. Bestätigt ist aber, dass unser Magen daraufhin zu wenig Magensäure produziert und Krankheitserreger deswegen eigentlich freie Bahn hätten, unseren Körper anzugreifen. Damit das nicht passiert, wird ein Hormon ausgeschüttet, das die Säureproduktion zwar reguliert, unsere Magenschleimhaut aber weiter schädigt. Außerdem schränkt diese Form der Gastritis die Aufnahme von Vitamin B12 ein, was in einer Blutarmut enden kann. (1) (3)
Die meisten Magenschleimhautentzündungen gehören zum Typ B. Auslöser für die Erkrankung ist ein winzig kleines Bakterium, genannt Helicobacter pylori. Jeder zweite Erwachsene trägt dieses kleine Kerlchen in sich. Das heißt aber nicht, dass es zwingend zu Infektionen kommen muss. Eigentlich tötet unsere Magensäure alle Bakterien und weitere Keime ab, also doch auch den Helicobacter pylori, oder? Falsch. Dieses Bakterium schützt sich selbst durch eine Art “Ammoniak-Schutzhülle”. Durch diese Hülle kann es lange überleben und unseren Magen angreifen. In erster Linie bekommt man daraufhin eine Typ B Gastritis.
Weitere Erkrankungen, die mit dem Helicobacter pylori einhergehen, sind:
Schmerzmittel beseitigen unsere Schmerzen unabhängig davon, wo sie sich befinden. Unser Magen ist aber ehrlich gesagt kein großer Fan von ihnen. Vor allem Medikamente wie Ibuprofen, Diclofenac oder sämtliche Rheumamedikamente schlagen ganz schön auf den Magen. Dadurch kann eine chemisch-toxische Gastritis entstehen, eine Typ C Gastritis. Aber auch andere reizende Stoffe, wie beispielsweise Alkohol können unseren Magen und dadurch unsere Magenschleimhaut angreifen und zu einer chronischen Entzündung führen. In seltenen Fällen ist auch ein Rückfluss der Magensäure aus dem Zwölffingerdarm die Ursache. (1) (3)
Wie erkennt man denn eine Gastritis? So einfach ist das gar nicht. Wenn du einen Verdacht hast, kontaktiere bitte sofort einen Arzt.
Das könnten beispielsweise Symptome einer akuten Magenschleimhautentzündung sein:
Die Symptome einer chronischen Gastritis unterscheiden sich nicht wirklich von denen einer akuten.
Zu Beginn wird der Arzt detailliert nach deinen Symptomen, der Dauer und dem Schweregrad der Beschwerden fragen. Dabei spielen Fragen zu:
eine Rolle.
Der Arzt wird deinen Bauch abtasten, um eventuelle schmerzhafte Stellen zu identifizieren. Oft wird auf Druck im Oberbauch geachtet, um festzustellen, ob die Magenschleimhaut entzündet ist.
Die genaueste Methode zur Diagnose von Gastritis ist eine Gastroskopie oder Magenspiegelung. Dabei wird ein flexibles Rohr (Endoskop) durch den Mund in den Magen eingeführt, um die Magenschleimhaut direkt zu untersuchen. Hier können Entzündungen, Geschwüre oder andere Veränderungen sichtbar gemacht werden. Während der Untersuchung kann der Arzt auch Gewebeproben (Biopsien) entnehmen, um sicherzustellen, ob es sich um eine chronische Gastritis oder eine andere Erkrankung handelt. (5)
Dein Magen reagiert empfindlich – und du möchtest endlich verstehen, warum? Gastritis kann sich schleichend entwickeln und den Alltag stark belasten. Doch mit dem richtigen Wissen kannst du deinem Körper gezielt helfen. In unserem kostenlosen E-Book findest du praxistaugliche Tipps, einfache Einkaufslisten und konkrete Empfehlungen für eine magenfreundliche Ernährung.
Stell dir vor, dein Magen fühlt sich endlich wieder ruhig, leicht und entspannt an – ohne ständiges Zwicken oder Druckgefühl.
Du brauchst dafür keine komplizierten Regeln – nur ein paar einfache Impulse, die wirklich Wirkung zeigen.
Jetzt kostenlos herunterladen und deinem Magen sanft etwas Gutes tun:
Wenn man mit einer Gastritis zum Arzt kommt, werden meistens Säurehemmer verschrieben. Diese hemmen die Produktion übermäßiger Magensäure und schützen somit unseren Magen. Auch säurebindende Medikamente können hilfreich sein. Je nach Typ können die medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten aber variieren und individuell angepasst werden. (3) (2)
Es gibt auch einige natürliche Heilmittel, die unterstützend zur Heilung beitragen können:
Neben der medikamentösen Behandlung und natürlichen Heilmitteln spielen auch Lebensstiländerungen eine wichtige Rolle bei der Heilung von Gastritis:
Man selbst kann, wenn man von einer Gastritis betroffen ist, über die Nahrung auch schon einiges steuern. Da unser Magen in Alarmzustand ist, wollen wir ihn nicht überfordern, das heißt, lieber kleine Portionen essen, mit denen unser Verdauungstrakt nicht so stark zu kämpfen hat.
Tipp 1: Genügend trinken! Man kann seine eigene Trinkmenge mit vielen Rechner online berechnen lassen, da diese sehr individuell je nach Größe, Gewicht und Alter ist. Tee oder Wasser mit Obst darin können einem das Trinken erleichtern.
Tipp 2: Finger weg von säurebildenden Lebensmittel! Leider heißt das auch, dass man auf Kaffee, Fruchtsäfte und dergleichen verzichten sollte. Auch frittiertes Essen und scharfe Gewürze wirken sich negativ auf die Gastritis aus.
Tipp 3: 5 Portionen Obst und Gemüse, bitte! Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät zwei Portionen Obst (am besten zuckerarm) und drei Portionen Gemüse täglich. Diese Regel ist vor allem bei einer Gastritis sehr wichtig.
Tipp 4: Greif zu natürlichen Entzündungshemmern! Bestimmte Gewürze wie Zimt, Ingwer, Kardamom oder Kurkuma wirken von Natur aus entzündungshemmend und sind somit wohltuend bei einer Gastritis.
Tipp 5: Tee gegen Heißhunger! Wermut-Tee bietet sich super an, um Heißhungerattacken entgegenzuwirken und deinen Magen nicht zu überfordern.
Tipp 6: Am besten zuckerfrei! Zucker hat negative Auswirkungen, natürlich auch bei Gastritis-Patient:Innen. Greife am besten zu Beeren, denn auch Fruchtzucker ist eher problematisch.
Tipp 7: Genieße dein Essen! Hektik, Stress und Stopfen sind schlecht für deinen Magen. Nimm dir also Zeit zum Essen und genieße die regelmäßigen Mahlzeiten ohne Ablenkung - nur du und dein Essen.
Tipp 8: Proteine sind wichtig - nicht nur für die Muskeln! Eiweiße füllen deinen Magen auf eine angenehme und nicht überfordernde Art und Weise. Also gerne reichlich essen. (3) (4)
Es ist wichtig zu betonen, dass Gastritis eine ernstzunehmende Erkrankung ist und eine frühzeitige Diagnosestellung sowie angemessene Behandlung von großer Bedeutung sind. Wenn du Symptome wie Magenschmerzen, Übelkeit oder Appetitlosigkeit bei dir bemerkst, solltest du nicht zögern, einen Arzt aufzusuchen. Gemeinsam könnt ihr die bestmögliche Vorgehensweise besprechen und eine individuelle Behandlungsstrategie entwickeln.
Auch im Alltag kannst du einiges tun, um deine Lebensqualität zu verbessern und mögliche Beschwerden zu lindern. Achte auf eine gesunde Ernährung, reduziere Stress, vermeide Substanzen, die deine Magenschleimhaut reizen können, und sorge für ausreichend Ruhe und Entspannung.
Abschließend möchte ich dir nochmals ans Herz legen, dass du dich nicht entmutigen lassen solltest. Mit der richtigen Herangehensweise und dem nötigen Wissen kannst du deinen Umgang mit Gastritis optimieren und deine Lebensqualität steigern.Gastritis ist oft nur ein Symptom – doch dein ganzes Wohlbefinden zählt.
Unser 28-Tage-Fahrplan hilft dir dabei, Ernährung, Nervensystem und Alltag neu zu gestalten. In nur 5–15 Minuten pro Tag erhältst du fundierte Impulse, um dich langfristig wieder rundum wohlzufühlen.
Hast du noch weitere Fragen? Kein Problem! Schicke mir einfach eine private Nachricht an die E-Mail hallo@toleroo.de und wir werden gemeinsam eine Antwort finden.
➡ Lerne den ganzheitlichen und systematischen Ansatz von Toleroo kennen, um dein Wohlbefinden erfolgreich zu stärken. Klicke hier um mehr zu erfahren.
➡ Folge uns auf Instagram, TikTok oder YouTube um deine Darmgesundheit ganzheitlich zu stärken!
➡ Du möchtest weitere kostenfreie Informationen zu darmgesunder Ernährung sowie reichlich allergiefreundliche Rezeptinspiration erhalten? Dann melde dich für unseren Newsletter über diesen Link hier an.
Quellen:
(1) Apotheken Umschau. (n.d.). Magenschleimhautentzündung: Symptome, Diagnose, Behandlung.
(2) NDR. (n.d.). Gastritis: Symptome erkennen und behandeln.
(3) Onmeda. (n.d.). Magenschleimhautentzündung (Gastritis).
(4) NDR. (n.d.). Ernährung bei Gastritis: Richtige Lebensmittel können helfen.
(5) DocCheck Flexikon. (n.d.). Akute Gastritis.
(6) PraktischerArzt. (n.d.). Gastritis: Hausmittel.
Disclaimer: Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für die Inhalte der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte wird keine Haftung übernommen. Indem Du dich entscheidest, die auf diesem Blogartikel enthaltenen Informationen zu nutzen, stimmst du automatisch zu, den Autor von allen Ansprüchen, Gerichtsklagen, Verlusten, Schadenersatzansprüchen, Rechtskosten und -auslagen jeglicher Natur, schadlos zu halten.
Noch keine Kommentare vorhanden
Dein Kommentar