Histaminintoleranz: So kannst du deine Symptome endlich lindern!

Histaminintoleranz: So kannst du deine Symptome endlich lindern!

Histaminintoleranz – ein Begriff, den man immer häufiger hört, aber viele Menschen wissen gar nicht, was genau eigentlich dahinter steckt. Wenn du nach dem Verzehr bestimmter Lebensmittel plötzlich unter Kopfschmerzen, Hautausschlägen oder Verdauungsproblemen leidest, könnte es sein, dass du vielleicht an einer Histaminintoleranz leidest.

Histamin, ein natürlicher Bestandteil unseres Körpers, wird normalerweise für verschiedene Prozesse wie die Immunabwehr und die Verdauung benötigt. Bei einer Histaminintoleranz jedoch ist der Körper nicht in der Lage, das Histamin effizient abzubauen. Das führt dazu, dass es sich in deinem Körper ansammelt und unangenehme Symptome verursacht.

Doch keine Sorge, mit der richtigen Ernährung und den passenden Behandlungsmöglichkeiten kannst du lernen, deine Symptome zu lindern und dein Wohlbefinden zu steigern. In diesem Artikel wirst du lernen, was Histaminintoleranz überhaupt ist, welche Ursachen sie haben kann und wie du mit einfachen, praktischen Maßnahmen wieder beschwerdefrei leben kannst.

Wenn dein Körper scheinbar grundlos reagiert, ist es Zeit, genauer hinzuschauen. Beschwerden wie Kopfschmerzen, Hautausschläge oder Verdauungsprobleme nach dem Essen können Hinweise auf eine Histaminintoleranz sein – und bleiben oft lange unerkannt. In unserem kostenlosen E-Book erfährst du, was hinter der Histaminintoleranz steckt und wie du sie mit verständlichen Tipps und alltagstauglicher Ernährung in den Griff bekommst. Wie wohltuend wäre es, endlich zu wissen, worauf du reagierst – und was du brauchst, um dich wieder sicher und wohl zu fühlen? Du brauchst keine komplizierten Regeln – nur Klarheit, Struktur und Impulse, die dich durch deinen Alltag begleiten und wirklich helfen. 

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Ursachen der Histaminintoleranz

Eine Histaminintoleranz kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden kann. Um besser zu verstehen, warum manche Menschen betroffen sind und andere nicht, ist es wichtig, die häufigsten Ursachen und Auslöser zu kennen.

Eine der häufigsten Ursachen für Histaminintoleranz ist ein Mangel an bestimmten Enzymen, insbesondere dem Enzym Diaminoxidase (DAO). Dieses Enzym ist normalerweise dafür verantwortlich, Histamin im Körper abzubauen. Fehlt es in ausreichendem Maße oder arbeitet es nicht richtig, sammelt sich Histamin im Körper an und verursacht die typischen Symptome wie Kopfschmerzen, Hautreaktionen und Verdauungsbeschwerden. Darüber hinaus können auch genetische Faktoren eine Rolle spielen – manche Menschen haben eine vererbbare Neigung zur Histaminintoleranz.

Andere Auslöser sind bestimmte Nahrungsmittel, die hohe Mengen an Histamin enthalten, wie gereifter Käse, Wurstwaren oder Alkohol. Diese Lebensmittel können das Problem verstärken, besonders, wenn sie in größeren Mengen konsumiert werden. (1)

Wie eine gestörte Darmflora deine Symptome beeinflussen kann

Die Gesundheit unseres Darms spielt eine entscheidende Rolle bei der Entstehung und Verstärkung der Histaminintoleranz. Unser Darm ist nicht nur für die Verdauung zuständig, sondern er enthält auch Milliarden von Mikroben, die als Mikrobiota bezeichnet werden. Bei einigen Patienten mit Histaminintoleranz konnte eine gestörte Darmflora (Dysbiose) nachgewiesen werden. Dieses Ungleichgewicht der Darmbakterien kann dazu führen, dass weniger DAO produziert wird, was die Symptome der Histaminintoleranz verschärft. Auch entzündliche Prozesse im Darm können eine Rolle spielen, da diese die Histaminaufnahme und -verwertung beeinträchtigen können. (2)

Wie Stress die Histaminproduktion beeinflusst und Symptome verstärken kann

Stress ist ein oft unterschätzter Auslöser für die Symptome der Histaminintoleranz. Bei Stress schüttet der Körper verstärkt das Hormon Cortisol aus, das die Freisetzung von Histamin fördert. Dies kann dazu führen, dass die Symptome der Histaminintoleranz schneller und intensiver auftreten.

Stell dir vor, dein Körper ist wie ein Rucksack. Jeden Tag füllst du ihn mit kleinen Belastungen – ein stressiges Gespräch hier, eine unvorhergesehene Herausforderung da, der lange Arbeitstag, der dir an die Substanz geht. Anfangs merkst du das Gewicht kaum, der Rucksack ist ja noch nicht voll. Doch irgendwann kommt der Punkt, an dem du einen zusätzlichen Stein hineinlegst – sei es durch eine ungünstige Mahlzeit oder eine stressige Situation. Der Rucksack wird schwerer und schwerer, und du beginnst, das Gewicht zu spüren. Genau so verhält es sich mit Histaminintoleranz und Stress. Dein Körper kann nur eine bestimmte Menge an Stress und Histamin verarbeiten. Wenn die Belastung zu groß wird, ist die Grenze erreicht, und der Körper reagiert mit Symptomen wie Kopfschmerzen, Verdauungsproblemen oder Hautausschlägen. Es ist nicht der einzelne Stein, der dich zum Stolpern bringt, sondern der ganze Rucksack, den du über die Zeit hinweg angesammelt hast.

Darüber hinaus kann chronischer Stress auch unsere Darmflora negativ beeinflussen, was wiederum die Histaminintoleranz verschärft. Ein Teufelskreis entsteht, in dem der Stress die Symptome verstärkt und die Symptome wiederum dein Stresslevel erhöhen. (3)

Was können Symptome einer Histaminintoleranz sein?

Die Symptome einer Histaminintoleranz können so vielfältig sein, dass sie oft mit anderen gesundheitlichen Problemen verwechselt werden. Sie treten typischerweise nach dem Verzehr histaminreicher Lebensmittel auf und können je nach Person unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Zu den häufigsten Beschwerden gehören:

  • Kopfschmerzen und Migräne: Kopfschmerzen, die oft als dumpfer, drückender Schmerz auftreten, sind ein sehr häufiges Symptom der Histaminintoleranz. Manche Betroffene leiden sogar unter Migräne, die in Verbindung mit dem Konsum histaminreicher Lebensmittel oder Getränke auftritt. 
  • Hautausschläge und Rötungen: Histamin kann sich auch auf die Haut auswirken, was zu Rötungen, Hautausschlägen, Juckreiz und sogar Nesselsucht (Urtikaria) führen kann. Diese Hautreaktionen treten häufig kurz nach dem Verzehr histaminreicher Nahrungsmittel auf.
  • Verdauungsbeschwerden: Ein weiteres häufiges Symptom der Histaminintoleranz sind Verdauungsprobleme. Diese reichen von Blähungen und Völlegefühl bis hin zu Bauchkrämpfen, Durchfall oder Verstopfung.
  • Atembeschwerden und laufende Nase: Bei manchen Betroffenen äußern sich die Symptome auch in Form von Atembeschwerden, wie einer laufenden oder verstopften Nase, Husten oder leichtem Asthma. Diese Reaktionen ähneln denen einer Allergie und können durch den hohen Histaminspiegel im Körper ausgelöst werden.
  • Herzrasen und niedriger Blutdruck: Ein weiterer Hinweis auf Histaminintoleranz kann ein beschleunigter Herzschlag (Tachykardie) oder ein niedriger Blutdruck sein, der zu Schwindelgefühlen führen kann. Diese Symptome entstehen durch die Wirkung von Histamin auf die Blutgefäße und das Herz-Kreislaufsystem.
  • Müdigkeit und Schlafstörungen: Chronische Müdigkeit und Schlafstörungen sind ebenfalls häufige Begleiterscheinungen der Histaminintoleranz. Ein erhöhter Histaminspiegel kann den Schlaf-Wach-Rhythmus stören und zu Unruhe oder Einschlafproblemen führen.
  • Psychische Symptome: Neben den körperlichen Beschwerden können auch psychische Symptome wie Reizbarkeit, Angst oder Konzentrationsstörungen auftreten. Dies ist auf die Wirkung von Histamin im Gehirn zurückzuführen, wo es unter anderem an der Regulation von Stimmung und kognitiven Funktionen beteiligt ist. (1)

Wenn dein Körper auf scheinbar harmlose Lebensmittel überreagiert, ist das mehr als nur Zufall. Viele Menschen erleben Beschwerden wie Kopfschmerzen, Hautreaktionen oder Verdauungsprobleme – ohne zu wissen, dass eine Histaminintoleranz dahinterstecken kann. In unserem kostenlosen Newsletter bekommst du regelmäßig fundiertes Wissen, Alltagstipps und einfache Rezepte, die dir helfen, deine Symptome besser einzuordnen und sanft zu lindern. Wie wohltuend wäre es, wenn du endlich verstehst, was in deinem Körper passiert – und was dir wirklich hilft? Du brauchst keine Angst vor Lebensmitteln – nur Klarheit und neue Impulse, die dich sicher begleiten und entlasten. 

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Wie wird eine Histaminintoleranz diagnostiziert?

Anamnese und Symptomabklärung: Der erste Schritt in der Diagnose besteht darin, die Symptome zu besprechen und eine detaillierte Krankengeschichte zu erheben. Der Arzt wird fragen, wann die Symptome genau auftreten, ob es einen Zusammenhang mit bestimmten Lebensmitteln gibt und ob andere gesundheitliche Probleme vorliegen, die mit der Histaminintoleranz verwechselt werden könnten.

Ernährungs-Symptom-Situations-Tagebuch führen: Ein wichtiges Hilfsmittel bei der Diagnosestellung ist das Führen eines Tagebuchs. Hier notierst du alle Lebensmittel, die du zu dir nimmst, die Symptome die du danach erlebst sowie die Situation, in der du das Lebensmittel verzehrt hast. Ein solches Tagebuch hilft dir dabei, mögliche Zusammenhänge zwischen der Ernährung, deinem Lebensstil und deinen Beschwerden zu erkennen.

Ausschlussdiagnose: 

Da viele Symptome der Histaminintoleranz auch bei anderen Krankheiten wie Allergien, Magen-Darm-Erkrankungen oder Migräne auftreten können, müssen diese durch entsprechende Tests ausgeschlossen werden. Hierbei können Bluttests, Allergietests oder bildgebende Verfahren zum Einsatz kommen.

Durchführung von Tests

Derzeit gibt es verschiedene Tests, um eine Histaminintoleranz zu diagnostizieren:

  • DAO-Test (Diaminooxidase-Test): Dieser Test misst die Aktivität des Enzyms Diaminooxidase (DAO) im Blut. Ein niedriger DAO-Spiegel kann auf eine Histaminintoleranz hinweisen. Allerdings ist dieser Test nicht immer eindeutig, da auch andere Faktoren die DAO-Aktivität beeinflussen können.
  • Bluttest auf Histamin-Spiegel: Ein weiterer Test misst die Histaminkonzentration im Blut. Ein erhöhter Histaminwert allein reicht jedoch nicht aus, um eine Histaminintoleranz sicher zu diagnostizieren, da andere Faktoren wie Entzündungen oder allergische Reaktionen ebenfalls zu erhöhten Histaminwerten führen können.
  • Provokationstest: Ein Provokationstest kann durchgeführt werden, indem dem Patienten gezielt histaminreiche Lebensmittel verabreicht werden, während gleichzeitig Symptome beobachtet werden. Dieser Test sollte jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, da er potenziell starke Symptome auslösen kann. (1)
  • Eliminationsdiät: Sollte die Diagnose weiterhin unklar sein, wird oft eine Eliminationsdiät durchgeführt, bei der histaminreiche Lebensmittel für einen Zeitraum vermieden werden. Nach dieser Phase werden diese Nahrungsmittel schrittweise wieder eingeführt, um zu sehen, ob die Symptome wieder auftreten. Wie genau eine Eliminiationsdiät abläuft, kannst du hier nachlesen

Ernährung bei Histaminintoleranz

Bestimmt fragst du dich, welche Lebensmittel du bei einer Histaminintoleranz essen kannst und welche du besser meiden solltest. Die Verträglichkeit von Lebensmitteln bei Histaminintoleranz ist individuell sehr unterschiedlich. Nicht jeder Mensch mit Histaminintoleranz reagiert auf dieselben Lebensmittel oder in gleicher Weise. Hier kommt eine Liste mit geeigneten Lebensmitteln und histaminreichen Lebensmitteln: 

Geeignete Lebensmittel:

  • Frisches Gemüse (Salat, Kartoffeln, Rote Beete, Kürbis, Radieschen, Paprika, Möhren, Gurken, Zucchini, Mais, Spargel, Lauch)
  • Frisches Obst (Heidelbeeren, Blaubeeren, Johannisbeeren, Preiselbeeren, Äpfel, Kirschen, Mangos, Melonen, inkl. Aller Säfte)
  • Frische Kräuter (Basilikum, Petersilie, Dill)
  • Pflanzliche Fette (z.B. Olivenöl, Kokosöl)
  • Kurz gereifte Käsesorten (z.B. Hüttenkäse)
  • Getreide (Reis, Quinoa, Mais, Dinkel, Hafer, Hirse, Amaranth)
  • Pflanzliche Milcherzeugnisse (hier jedoch das Fermentierungsverfahren beachten!)
  • Süßungsmittel: Honig, Ahornsirup, Agavendicksaft
  • Apfelessig
  • Milchprodukte (Frischkäse, Mozzarella, Ricotta, Junge Schnittkäsesorten, wie junger Gouda oder Butterkäse, Quark, Schichtkäse, Hüttenkäse, Joghurt, Milch, Buttermilch, Sahne)

Wichtige Nährstoffe:

  • Magnesium: Unterstützt das Nervensystem und hilft, Stress abzubauen (z.B. in Spinat, Mandeln und Avocados)
  • Vitamin C: Fördert das Immunsystem und wirkt antioxidativ (z.B. in Paprika, Brokkoli und Zitrusfrüchten)
  • Omega-3-Fettsäuren: Fördern die Gesundheit des Herzens und können Entzündungen reduzieren (z.B. in Leinsamen, Chiasamen und Walnüssen)

Histaminreiche Lebensmittel:

  • Reifer Käse (z.B. Parmesan, Gouda, Camembert, Cheddar)
  • Wurstwaren und gepökeltes Fleisch (z.B. Salami, Schinken, Speck)
  • Alkoholische Getränke (besonders Rotwein, Sekt, Bier)
  • Essig und Produkte, die Essig enthalten (z.B. Senf, eingelegtes Gemüse)
  • Fisch und Meeresfrüchte (Geräucherter und eingelegter Fisch, Thunfisch, Makrele, Sardinen, Schalentiere)
  • Trockene und geräucherte Lebensmittel (z.B. geräucherter Lachs, Trockenfleisch)
  • Fertiggerichte und Fast Food (die oft Konservierungsstoffe enthalten)
  • Rohmilchkäse (Camembert, Roquefort, Brie, Cheddar, Gruyère)
  • Obst (Zitrusfrüchte, Erdbeeren, Himbeeren, Bananen, Ananas, Kiwi, Birnen)
  • Gemüse (Sauerkraut, Aubergine, Spinat, Avocado, Tomate, Oliven, Pilze, Essiggurken, eingelegte Rote Beete)
  • Nüsse (insbesondere Walnüsse)
  • Hülsenfrüchte
  • Sojaprodukte
  • Weizen bzw. Weizenkeime, Hefeerzeugnisse, Roggen, Sauerteig
  • Gewürze und Kräuter (Balsamicoessig rot und weiß, Rotweinessig, Tafelessig, Tomatenmark, Ketchup, Würzsoßen, Sojasauce, Miso, Natto, Tempeh, Sufu, Austernsauce, Glutamat, scharfe Gewürze)
  • Essig (außer Apfelessig)
  • Nicht-alkoholische Getränke: Schwarztee, Kaffee (1)

Rezepte bei Histaminintoleranz

Bei Histaminintoleranz ist es oft schwierig, Rezepte zu finden, die sowohl lecker als auch verträglich sind. Aber keine Sorge, wir haben eine Vielzahl von kreativen und schmackhaften Rezeptideen für dich, die du ohne Bedenken genießen kannst. Wie wäre es zum Beispiel mit Süßkartoffel-Gnocchi, die nicht nur einfach zuzubereiten sind, sondern auch vollgepackt mit Nährstoffen sind? Oder du kannst unsere hausgemachten Süßkartoffel-Pommes probieren, die eine gesunde und histaminarme Alternative zu herkömmlichen Pommes bieten. Für ein herzhaftes Gericht empfehlen wir ein aromatisches Blumenkohl-Curry, das sowohl geschmacklich überzeugt als auch sanft zu deinem Verdauungssystem ist.

Auf unserem Blog findest du noch viele weitere histaminarme Rezepte, die dir helfen, deine Ernährung abwechslungsreich und genussvoll zu gestalten. Wenn du bei bestimmten Zutaten oder der Zubereitung Hilfe brauchst oder dir unsicher bist, ob ein Rezept für dich geeignet ist, melde dich gerne unter hallo@toleroo.de bei uns! Wir sind immer für dich da und finden gemeinsam eine passende Lösung, damit du dich rundum wohlfühlen kannst!

Behandlungsmöglichkeiten der Histaminintoleranz

Die Behandlung der Histaminintoleranz kann auf unterschiedliche Weise erfolgen, abhängig von der Schwere der Symptome und den individuellen Bedürfnissen. Eine Kombination aus medikamentösen Ansätzen, Ernährungsumstellung und Stressbewältigung hat sich als besonders wirksam erwiesen.

Medikamentöse Behandlung

In manchen Fällen, insbesondere wenn es schwierig ist, auf histaminreiche Lebensmittel zu verzichten, können spezielle Medikamente wie Antihistaminika oder DAO-Präparate sinnvoll sein. Diese sollten jedoch nur in Ausnahmefällen zum Einsatz kommen, da eine langfristige medikamentöse Behandlung nicht als nachhaltige Lösung angesehen wird.

Antihistaminika können insbesondere bei akuten Symptomen wie Kopfschmerzen oder Hautreaktionen schnelle Linderung verschaffen, indem sie die Wirkung des Histamins im Körper blockieren. Wenn deine Histaminintoleranz auf einen Mangel des Enzyms DAO zurückzuführen ist, können DAO-Supplemente als Nahrungsergänzungsmittel helfen, das Histamin abzubauen und Symptome zu lindern. Obwohl die klinische Wirksamkeit dieser Präparate noch weiter erforscht wird, haben erste Ergebnisse gezeigt, dass sie eine sinnvolle Unterstützung bieten können.

Ernährungsumstellung als Therapie

Die aktuelle Forschung zeigt, dass die wichtigste und langfristig wirksamste Therapie für Histaminintoleranz eine histaminarme Ernährung ist. Die Vermeidung von histaminreichen Lebensmitteln  kann dazu beitragen, die Symptome zu reduzieren und die Lebensqualität zu verbessern. Die Anpassung der Ernährung kann je nach individueller Empfindlichkeit variieren, da nicht jeder Mensch die gleichen Lebensmittel gleich gut verträgt. Eine individuell zugeschnittene Ernährung ist daher der Schlüssel zur symptomfreien Ernährung und sollte immer in Absprache mit einem Ernährungsexperten erfolgen. (1)

Zusätzlich spielen auch bestimmte Vitamine eine unterstützende Rolle. Vitamin C, Kupfer und Vitamin B6 helfen dem Körper beim Histaminabbau und sind daher wichtig, um die Symptome der Histaminintoleranz zu lindern. Diese Vitamine können über hochwertige Nahrungsergänzungsmittel sowie durch eine ausgewogene Ernährung aufgenommen werden. (4)

Stressbewältigung: Tipps zur Reduzierung von Stress und Verbesserung der Symptome

Eine wichtige Maßnahme zur Verbesserung des Wohlbefindens besteht darin, Stress zu reduzieren und eine bessere Stressbewältigung zu erlernen. Techniken wie Meditation, Yoga und gezielte Atemübungen haben sich als hilfreich erwiesen, um den Cortisolspiegel zu senken und den Körper zu entspannen. Regelmäßige moderate Bewegung, wie z.B. Spaziergänge oder leichte Sportarten, trägt ebenfalls dazu bei, den Stresspegel zu senken und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.

Darmmikrobiom positiv beeinflussen

Neben einer histaminarmen Ernährung und der Vermeidung von Stress kann die gezielte Unterstützung des Mikrobioms helfen, die Symptome zu lindern. Probiotika können das Gleichgewicht der Darmflora verbessern, indem sie "gute" Bakterien fördern. Wichtig ist dabei die Wahl der richtigen Probiotika-Stämme* (10% Rabattcode: ANTONIE10), die kein Histamin produzieren. Aber auch Präbiotika, wie sie in ballaststoffreichen Lebensmitteln vorkommen, dienen den nützlichen Darmbakterien als Nahrung und unterstützen deren Wachstum. (3)

Histaminintoleranz 2

Ein ganzheitlicher Ansatz ist essenziell, um die Symptome der Histaminintoleranz nachhaltig zu lindern und deine Lebensqualität zu verbessern. Die Kombination aus einer angepassten Ernährung, stressreduzierenden Maßnahmen und gezielter Unterstützung des Darms kann hierbei den Unterschied machen. Bei Toleroo stehen wir dir mit einem solchen ganzheitlichen Ansatz zur Seite. Wir helfen dir dabei, die für dich passenden Lebensmittel zu finden, zeigen dir Methoden zur Stressbewältigung und unterstützen dich bei der Förderung deines Darmmikrobioms. Mit unseren individuell abgestimmten Lösungen und Tipps kannst du deine Beschwerden gezielt angehen und dich wieder wohler fühlen.

Fazit

Histaminintoleranz ist eine komplexe, aber behandelbare Herausforderung, die oft mit einer Vielzahl von Symptomen einhergeht. Von Kopfschmerzen über Hautausschläge bis hin zu Verdauungsproblemen – die Beschwerden können den Alltag erheblich beeinträchtigen. Doch mit dem richtigen Wissen und einem ganzheitlichen Ansatz kannst du deine Lebensqualität deutlich verbessern.

Der Schlüssel liegt in der Kombination aus einer individuellen, histaminarmen Ernährung, stressreduzierenden Maßnahmen und einer gezielten Unterstützung deines Darmmikrobioms. Diese Bausteine helfen nicht nur, die Symptome zu lindern, sondern fördern auch dein allgemeines Wohlbefinden. Mit der richtigen Unterstützung kannst du deinen Alltag trotz Histaminintoleranz unbeschwert genießen und dich rundum wohlfühlen!

Beschwerden verstehen ist der erste Schritt – ins Gleichgewicht zu kommen der nächste. Eine Histaminintoleranz kann vieles auf den Kopf stellen, aber sie muss nicht deinen Alltag bestimmen. Im 28-Tage-Fahrplan begleiten wir dich Schritt für Schritt mit praxisnahen Impulsen, verträglichen Rezepten und einem bewussten Umgang mit Stress und Ernährung. Wie gut würde es sich anfühlen, wieder mehr Vertrauen in deinen Körper zu gewinnen – und zu wissen, was dir wirklich guttut? Du brauchst keine Dauerdiät – nur einen Plan, der individuell, sanft und alltagstauglich ist. 

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Quellen:

(1) Comas-Basté, O. et al. (2020). Histamine Intolerance: The Current State of the Art. Biomolecules, 10(8), 1181.

(2) Schnedl, W. J., & Enko, D. (2021). Histamine Intolerance Originates in the Gut. Nutrients, 13(4), 1262.

(3) Zhang, H. et al. (2023). Understanding the Connection between Gut Homeostasis and Psychological Stress. The Journal of nutrition, 153(4), 924–939.

(4) Hrubisko, M. et al. (2021). Histamine Intolerance-The More We Know the Less We Know. A Review. Nutrients, 13(7), 2228.

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